argus "Nahbitus" Konvergenzmessung
argus Nahbitus zur Unterstützung bei der Auswahl der besten Gleitsichtglasgeometrie und zur Überprüfung und Anpassung von Gleitsichtgläsern.
Warum braucht man den Nahbitus?
Bisher haben wir die Glasstärke und die Pupillendistanz beim Blick in die Ferne gemessen. Die Nahpunkte können aber nicht nach der Drehpunktsforderung sondern müssen nach der Bezugspunktforderung ermittelt werden.
Wie groß ist die Zentriertoleranz bei der Gleitsichtbrille?
Bei einer Addition von 2,5 dpt ist der Progressionskanal nur ca. 3mm breit. Der Kunde merkt Zentrierfehler in einer unterschiedlichen Breite (zum Beispiel beim Zeitunglesen rechts 2 Spalten links 3).
Kann ich auch mit einem Tablet PC messen?
Nein! Die Kamera muss in der Sehachse sein. Dies wird nur durch den Blick direkt in die Kamera gewährleistet. Bei einem Tablet PC kann die Blickbewegung bei der Messung nicht kontrolliert werden (fehlende Fixationskontrolle).
Kann ich mit dem Nahbitus noch weitere Messpunkte erfassen?
Da auch der Abstand vom unteren Fassungsrand gemessen wird kann auch die Glasgeometrie besser bestimmt werden. Die Länge des Progressionskanals hängt nicht von der Fassung sondern den Sehgewohnheiten Ihres Kunden ab. Bei asphhärischen Gläsern werden meistens kürzere Korridore gemessen.
Können auch Arbeitsplatzgläser mit dem Nahbitus angepasst werden?
Die Kamera im Nahbitus kann auf Entfernungen bis 80 cm scharf eingestellt werden. Zur Messung der horizontalen und vertikalen Durchblickspunkte wird der Nahbitus bei gewohnter Körperhaltung vor den Monitor gehalten und Einschleifhöhe sowie Konvergenz gemessen.
Wir können Ihnen den "Nahbitus" auch als Stand-Alone-Lösung anbieten.